Medi­zi­ni­sche Hypnose

Hyp­no­se­the­ra­pie gehört zu den aner­kann­ten psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Behand­lungs­ver­fah­ren und ist eine beson­de­re Form der Tie­fen­ent­span­nung. In Trance kön­nen Ver­hal­tens­mus­ter und unbe­wuss­te Pro­zes­se beein­flusst werden.

Auf­grund der Schwer­punk­te mei­ner Pra­xis auf hor­mo­nel­le und immu­no­lo­gi­sche Pro­ble­me sehe ich häu­fig Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit kom­ple­xen Fra­ge­stel­lun­gen, wo eine ganz­heit­li­che Behand­lung mit Hil­fe von Hyp­no­the­ra­pie sinn­voll sein kann. So kann Hyp­no­se bei der Umstel­lung von Ver­hal­tens­wei­sen und Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten ein­ge­setzt werden.

Auch ein bes­se­rer Umgang mit Stress und nega­ti­ven äuße­ren Ein­flüs­sen kann erlernt wer­den. Oft­mals geht es Pati­en­ten dar­um, sich wie­der woh­ler zu füh­len und gelas­se­ner den Her­aus­for­de­run­gen des Lebens ent­ge­gen­tre­ten zu können.

In der Hyp­no­the­ra­pie oder beim Hyp­no­coa­ching set­ze ich auf das Unter­be­wusst­sein als Spar­rings­part­ner für den Ver­stand und Impuls­ge­ber für  Ver­hal­tens­än­de­run­gen. Denn Ver­än­de­run­gen sind nicht immer ein­fach allei­ne umzu­set­zen und manch­mal benö­tigt man dafür Hilfe!

Hyp­no­se bei Autoimmunerkrankungen?

Es gibt Fall­be­rich­te und Stu­di­en, in denen Hyp­no­se posi­ti­ve Effek­te auf die Lebens­qua­li­tät, Schmer­zen oder sogar Immun­pro­zes­se gezeigt hat. Die For­schung zu Rheu­ma­to­ider Arthri­tis, Sys­te­mi­schen Lupus u.v.m. habe ich in einem geson­der­ten Arti­kel zusammengefasst.

Das unwill­kür­li­che Ner­ven­sys­tem, Stress und Schmer­zen beein­flus­sen das Immun­sys­tem und umge­kehrt. Ent­zün­dun­gen kön­nen wie­der­um Ver­än­de­run­gen von Stim­mung, Gefühls­welt und unse­res Stress­emp­fin­dens nach sich ziehen.

Hyp­no­se bei All­er­gien und ato­pi­schen Erkrankungen?

Hyp­no­the­ra­pie konn­te in klei­ne­ren Unter­su­chun­gen die Aus­schüt­tung von Hist­amin im Kör­per beein­flus­sen. Hist­amin spielt eine gro­ße Rol­le bei der Ent­ste­hung von all­er­gi­schen Sym­pto­men. Daher habe ich den aktu­el­len Stand der Wis­sen­schaft und For­schung zu All­er­gien, Urti­ka­ria (Nes­sel­sucht) und ato­pi­schem Ekzem (Neu­ro­der­mi­tis) und Hyp­no­the­ra­pie in einem wei­te­ren Bei­trag beleuchtet.

Auch hier greift die Hyp­no­se an den Schalt­stel­len zwi­schen Ner­­ven- und Immun­sys­tem an.

Behand­lungs­dau­er

Die Behand­lungs­dau­er unter­schei­det sich nach der Art der Hyp­no­se, die ange­wen­det wird. Hyp­no­ana­ly­ti­sche Sit­zun­gen kön­nen durch­aus einen län­ge­ren Zeit­rah­men von 2 Stun­den und mehr ein­neh­men. Die­se sind aber bei den meis­ten Pati­en­ten nur ein­mal zur jewei­li­gen Fra­ge­stel­lung notwendig.

Damit kein Zeit­druck für die Pati­en­ten und mich ent­steht und das Poten­ti­al jeder Sit­zung voll aus­ge­schöpft wird, bie­te ich mei­nen Pati­en­ten den Ser­vice auch abends oder am Wochen­en­de in Ruhe zur Hyp­no­the­ra­pie zu kommen.

Fra­gen und Antworten

Sie kön­nen sich in der Regel an alles erin­nern, was wir bespre­chen. Sie sind ein­fach nur ent­spannt, aber nicht “weg­ge­tre­ten” oder nicht bei Bewusst­sein. Man­che Ihrer Ant­wor­ten wer­den Sie viel­leicht über­ra­schen, weil das Unter­be­wusst­sein etwas anders sieht als Sie viel­leicht ver­mu­tet haben. 😉

Bit­te trin­ken Sie 24h vor­her kei­nen Alko­hol. Eben­falls neh­men Sie bit­te kei­ne bewusst­seins­ver­än­dern­den Medi­ka­men­te oder star­ke Schmerz­mit­tel ein.

Unmit­tel­bar nach der Hyp­no­se befin­den Sie sich noch in einem Zustand erhöh­ter Sug­ges­ti­bi­li­tät. Sie soll­ten nicht gleich mit Ihrem Lebens­ge­fähr­ten oder Lebens­ge­fähr­tin, Freund oder Freun­din über das Erleb­te spre­chen. Jede Hyp­no­se wird indi­vi­du­ell für Sie geschrie­ben und auf­ge­setzt. Direkt danach sol­len die Sug­ges­tio­nen und Bil­der Zeit haben, sich in Ihrem Unter­be­wusst­sein ohne wei­te­re Ein­flüs­se von außen zu verankern.

Hyp­no­se ist nicht geeig­net, wenn Sie schon ein­mal Psy­cho­sen hat­ten, Dro­gen ein­neh­men und unter Epi­lep­sie lei­den. Es gibt zudem noch wei­te­re Kon­tra­in­di­ka­tio­nen, die wir am bes­ten im Ein­zel­fall besprechen.

Star­ke Ängs­te und Depres­sio­nen benö­ti­gen zudem spe­zi­el­le Hyp­no­se­ver­fah­ren, die der The­ra­peut erlernt haben soll­te. Der­zeit bil­de ich mich wei­ter in der Hyp­no­the­ra­pie bei Ängs­ten und Zwän­gen und wer­de die Aus­bil­dung Okto­ber 2021 abge­schlos­sen haben.

Die Kos­ten sind indi­vi­du­ell ver­schie­den. Bit­te neh­men Sie für ein unver­bind­li­che Ein­schät­zung am bes­ten Kon­takt zu mir auf.

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