Die Frage, wer gute Heilpraktiker sind oder die besten Heilpraktiker oder Heilpraktikerinnen für Ihr Anliegen sind, stellen sich Patienten oft. Woher soll man wissen, ob der Heilpraktiker gut ist und einen richtig betreut oder womöglich sogar der oder die beste Heilpraktiker/in ist, den man finden kann?
Es gibt leider keine einfache Antwort darauf. So wie es ganz viele unterschiedliche Patienten gibt, gibt es auch sehr viele verschiedene Therapeuten mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Der oder die eine hat Osteopathie als Schwerpunkt, der nächste orthomolekulare Medizin und wiederum ein anderer die traditionelle chinesische Medizin.
Vielleicht ist Therapeut A für Patient A der beste Behandler, weil er sich auf Schulterschmerzen spezialisiert hat und Patient A nun genau damit ein Problem hat. Therapeut B mag in manchen Dinge besser als A sein, aber für den Patienten mit Schulterschmerzen wäre das irrelevant.
Was machen gute Heilpraktiker bzw. Heilpraktikerinnen?
Wichtig ist, dass am Anfang einer jeden Behandlung eine ausführliche Anamnese steht, also die Erhebung des Krankheitsgeschichte. Sollte diese fehlen, so ist schon einmal Vorsicht geboten – wie soll der Therapeut Sie denn richtig behandeln können, wenn er Ihre Krankheitshistorie nicht kennt?
Je nach Symptomen sollte auch eine körperliche Untersuchung stattfinden. Einem Heilpraktiker ist es nicht gestattet, bestimmte Erkrankungen, die unter das Infektionsschutzgesetz fallen, zu behandeln. Ebenfalls darf er oder sie nicht die Dosierungen von Medikamenten des Patienten einfach verändern, sondern dies muss in Rücksprache mit den betreuenden Ärzten erfolgen.
Sollte Gegenrede gegen anerkannte schulmedizinische Therapien und Medikamente erfolgen oder mutwillig von Medikamenteneinnahmen abgeraten werden, so sind das wahrscheinlich die schwarzen Schafe unseres Berufsstandes, die uns immer wieder schlechte Presse zwischendurch bescheren, weil sie sich über bestehende Gesetze hinwegsetzen und Patienten gefährden.
Der Unterschied (meiner Meinung nach) zwischen einem guten und schlechten Heilpraktiker ist, dass ein guter Behandler seine Grenzen kennt und den Patienten dann an die richtige Stelle verweist und die schulmedizinische Therapie ergänzt.
Dazu gehört auch, ehrlich zu sagen, wenn man mit seinen Behandlungsmöglichkeiten nicht mehr weiterweiß oder generell für das Beschwerdebild nicht der richtige Therapeut bzw. die richtige Therapeutin ist.
Bin ich eine gute Heilpraktikerin?
Die Antwort auf die Frage lautet: Ich gebe jeden Tag mein Bestes, aber ich bin auch nur ein Mensch. 😉Ich habe Patienten, die vielfach sogar weiter anreisen, um mich in meiner Praxis in Unterfranken bei Würzburg zu sehen. Ich bin sehr ehrlich und weiß um meine Grenzen sowie die der komplementären Verfahren. Meine eigene jahrelange und anhaltende Patientenrolle hat mich dies gelehrt. So möchte ich auch beraten werden.
Des Weiteren investiere ich viel Zeit darin, mich weiterzubilden und Kooperationen mit anderen Therapeuten in der Region Würzburg und Umgebung aufzubauen, um Patienten ein Netzwerk an die Hand zu geben und umfassend betreuen zu können.
Jemand der eine eingehende homöopathische Therapie und Beratung bei mir erwartet, den muss ich insofern enttäuschen, als dass dies keine Therapieform ist, mit der ich mich länger beschäftigt habe und mich wohl fühlen würde, diese anzuwenden.
Wenn Sie also auf der Suche nach einer bestimmten Therapieform sind und nicht wissen, ob ich diese auch anbiete, dann rufen Sie mich gerne abends in meiner Telefonsprechstunde an und wir schauen, ob ich Ihnen weiterhelfen kann.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Lisa Dostmann
Lisa Dostmann