Hor­mo­ne & Stoffwechsel

Hor­mo­ne beein­flus­sen die unter­schied­lichs­ten Vor­gän­ge im Kör­per. Daher kommt es oft­mals zu einer Viel­zahl von Sym­pto­men, wenn das hor­mo­nel­le Gleich­ge­wicht gestört ist. Nicht immer müs­sen Erkran­kun­gen dahin­ter­ste­cken, denn auch im Lau­fe des Lebens ver­än­dert sich  der Hor­mon­haus­halt. Manch­mal führt dies zu Anpassungsbeschwerden.

Meno­pau­se und Andropause

So ist dies zum Bei­spiel bei man­chen Frau­en in den Wech­sel­jah­ren (Meno­pau­se) der Fall, die mit Beschwer­den wie Hit­ze­wal­lun­gen, Stim­mungs­schwan­kun­gen und Schlaf­stö­run­gen ein­her­ge­hen können.

Auch bei Män­nern ver­än­dert sich der Hor­mon­spie­gel im Alter, daher spre­chen man­che Medi­zi­ner hier von einer Andropause.

Poly­zys­ti­sches Ovar-Syndrom

Beim PCOS, dem soge­nann­ten Poly­zy­ti­schen Ovar-Syn­­­drom, wei­sen Frau­en häu­fig Ver­än­de­run­gen an den Eier­stö­cken und  erhöh­te Wer­te an männ­li­chen Hor­mo­nen, wie zum Bei­spiel Tes­to­ste­ron, auf.

Die ver­mehr­te Pro­duk­ti­on von männ­li­chen Hor­mo­nen, fach­sprach­lich: Andro­ge­nen, sor­gen dann für eine Viel­zahl von Sym­pto­men, wie ver­mehr­ter Haar­wuchs, unrei­ne Haut und Stoff­wech­sel­pro­ble­me. Zudem stellt man bei einem Teil die­ser Frau­en auch eine gestör­te Blut­zu­cker­re­gu­la­ti­on fest, wel­che sich ungüns­tig auf das Kör­per­ge­wicht aus­wir­ken kann.

Hor­mo­ne beein­flus­sen den Stoff­wech­sel und damit das Gewicht!

Der Stoff­wech­sel wird wie das Kör­per­ge­wicht auch von einer Viel­zahl von Hor­mo­nen beein­flusst. Das bekann­tes­te Hor­mon, wel­ches den Blut­zu­cker beein­flusst, ist das Insulin.

Bei einem Typ 1‑Diabetiker fehlt die­ses Hor­mon auf­grund einer Auto­im­mun­erkran­kung, beim Typ-2-Dia­­be­­ti­ker reagiert der Blut­zu­cker nicht mehr so sen­si­bel auf das vom Kör­per her­ge­stell­te Insu­lin und kann den Blut­zu­cker nicht aus­rei­chend senken.

Ins­be­son­de­re der Typ-2-Dia­­be­­tes  kann sehr gut auf Lebens­stilin­ter­ven­tio­nen reagie­ren, sodass dann z.B. weni­ger Medi­ka­ti­on benö­tigt wird.

Hash­i­mo­to Thy­reo­idi­tis und endo­kri­ne Autoimmunerkrankungen

Hor­mo­nel­le Pro­ble­me kön­nen auf­grund von Auto­im­mun­erkran­kun­gen auf­tre­ten, wie zum Bei­spiel bei Hash­i­mo­to Thy­reo­idi­tis oder bei Mor­bus Base­dow. Die­se ver­än­dern in der Regel die Schild­drü­sen­hor­mon­ver­sor­gung im Kör­per. Aber auch ande­re endo­kri­ne Orga­ne kön­nen von einer Auto­im­mun­erkran­kung betrof­fen sein, so zum Bei­spiel die Neben­nie­ren (Mor­bus Addi­son) oder die Hypophyse.

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